Kokosöl
Kokosöl stellt eine guter Alternative zu herkömmlichen Ölen dar. Das Backen und Kochen mit Kokosöl ist wesentlich gesünder und besser. Grund dafür ist mit der hohe Nährstoffgehalt, welcher auch beim Erhitzen erhalten bleibt. Viele sind in dem Glauben, dass Olivenöl gesund ist. Diese Tatsache ist auch nicht falsch, jedoch liegt die Siedepunkt bei dem Olivenöl wesentlich niedriger. Wo das Olivenöl schon verbrennt und seine Nährstoffe verliert, bleibt die Qualität des Kokosöls erhalten. Olivenöl gehört auch weiterhin zu den gesunden Ölen, sollte jedoch nicht erhitzt werden.
Kokosöl wird aus dem Fruchtfleisch von Kokosnüssen gewonnen. Hierbei wird zunächst die Kokosnuss geerntet, geschält und das Fruchtfleisch entfernt. Anschließend wird das ausgelöste Fruchtfleisch der Kokosnuss gepresst, wobei das Öl gewonnen wird.
In der natürlichen Form ist das Kokosöl weiß. Wenn das Öl eine leichte gelbliche Verfärbung aufweißt, wurde das Öl vermutlich nicht kalt gepresst. Durch das Hinzuführen von Hitze während der Gewinnung des Kokosöl gehen wertvolle Nährstoffe verloren und es bleiben Rückstände der Industriellen Herstellung zurück. Hier sinkt die Qualität des Öls.
Warum ist Kokosöl so gesund?
In dem Öl der Kokosnuss sind kleinere Fettmoleküle, welche das Geheimnis der Gesundheit ausmachen. Besonders die Laurinsäure spielt hier eine große Rolle. Diese Fettsäure kurbelt den Stoffwechsel an und wirkt dem Wachstum von schädlichen Erregern entgegen. Der menschliche Körper ist in der Lage das Fett der Kokosnuss schnell zu verbrennen und damit besser zur Gewinnung von Energie verwendet. Aus diesem Grund ist Kokosöl auch bekömmlicher als viele anderen Öle. Der Körper benötigt keine Enzyme und Gallenflüssigkeit zur Spaltung des Fetts. Bei hochwertigem Kokosöl beträgt der Anteil dieser guten Fettsäuren etwa 50% bis 70%. Den größte Teil davon bildet die eben erwähnte Laurinsäure mit etwa 45% bis 50%. In diesem hohen Anteil der gesättigten Fettsäuren liegt der Unterschied zu den meisten anderen pflanzlichen Ölen. Im Gegensatz zu vielen anderen Ölen kann das Kokosöl auch ohne Bedenken erhitzt werden. Hier liegt der Siedepunkt höher womit beim Erhitzen keine Transfette entstehen und die Nährstoffe erhalten bleiben.
Wofür wird Kokosöl verwendet?
Der Anwendungsbereich von Kokosöl ist recht groß. Das Kokosöl kann in der Küche, aber auch zur Kosmetik und sogar im Tierreich eingesetzt werden. Besonders beim Backen, Kochen und Braten wird das Öl der Kokosnuss auf Grund seiner vielen Vorteile gerne eingesetzt. Da es sich ohne Probleme erhitzen lässt, ist es sinnvoll für das Braten zu Kokosöl zu greifen.
Im Bereich der Kosmetik wird Kokosöl für die Haupt- sowie Haarpflege eingesetzt. Das Auftragen von Kokosöl hinterlässt keinen schmierigen oder fettigen Film, da es besonders schnell einzieht. Bei Sonnenbrand kann das Kokosöl ebenfalls Abhilfe verschaffen.
In der Tierpflege wird Kokosöl für einen schönen Glanz von Fell eingesetzt. Ein positiver Nebeneffekt ist auch der leichte Duft nach Kokos. Auf diesem Weg werden Zecken, Flöhe und anderes Ungeziefer entfernt. Diesen fällt es durch das aufgetragene Kokosöl schwer sich am Fell festzuhalten.
Kokosöl kaufen
Schnell wird auffallen, dass Kokosöl in den herkömmlichen Supermärkten wie Aldi, Kaufland, Penny und sogar Rewe nicht aufzufinden ist. Grund dafür ist, dass diese Märkte kein Kokosöl im Sortiment haben. Erwerben lässt sich das Öl der Kokosnuss nur in Drogerien, Reformhäusern, Bioläden oder im Internet. Beim Blick auf den Preis stellt das Internet meist die günstigste Variante dar. Mit dem größten Angebot und guten Versandkonditionen steht hier Amazon.de weit vorne.
Natives Kokosöl
Beim Kauf von Kokosöl treten einige Begriffe auf. Einer davon ist „Nativ“. Hier handelt es sich um eine sehr wichtige Bezeichnung. Durch diese Aufschrift wird deutlich gemacht, dass es sich um ein kaltgepresstes Öl handelt. Wie schon zu Anfang angesprochen gehen bei der Erhitzung während des Pressen wichtige und hochwertige Nährstoffe verloren. Dies gilt jedoch nicht für das fertige Kokosöl. Besonders bei billigen Kokosölen handelt es sich meist um raffinierte Produkte. Beim Kauf von Kokosöl sollte in jedem Fall auf den Zusatz „Nativ“ geachtet werden.
Welches Kokosöl ist gut?
Wie bei allen Produkten auf dem Markt wird das Angebot mit steigender Anfrage größer. Somit stellt sich die Frage was noch für die Qualität von Kokosöl spricht. In erster Linie ist auf jeden Fall der Begriff „nativ“ oder „kaltgepresst“ wichtig. In der Zutatenliste sollte 100% Kokosöl stehen und keine weitern Zusatzstoffe aufzufinden sein. Nur ein naturbelassenes Kokosöl enthält alle guten Nährstoffe. Um ein hochwertiges Produkt zu erlangen sollte auch auf eine zügige Verarbeitung vor Ort gesetzt werden. Je kürzer die Transportwege der Kokosnuss oder des nicht komplett fertigen Kokosöls sind, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit von schlechten Fremdeinflüssen. Das Pressen vor Ort nach der Ernte ist ein Zeichen von guter Qualität. Die Verpackung kann ebenfalls etwas über die Qualität des Kokosöls aussagen. Beim Erwerb sollte auf eine Verpackung aus Glas geachtet werden. Verpackungen aus Plastik (PE-Becher) können Schadstoffe an das Produkt bringen. Hier gibt es zwar viele Meinungen, wer jedoch sicher gehen möchte und ein gutes Produkt in den Händen halten möchte, der sollte auf die Abfüllung im Glas achten. Üblich sind hier entweder Gläser mit Schraub- oder auch mit einem Bügelverschluss.